Der US-amerikanische Transport- und Logistikdienstleister erzielte einen Gesamtgewinn von 23,42 Milliarden US-Dollar (rund 19,8 Milliarden Euro) im zweiten Quartal 2021. Das ist ein Anstieg von 14,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Analysten hatten den Gesamtumsatz zuvor auf 23,24 Milliarden Dollar geschätzt.
Der Umsatz der Kerneinheit in den USA wuchs um 10,2 Prozent, während das internationale Segment 30 Prozent zulegte, angetrieben vom Europa-Geschäft. Der bereinigte Gewinn von UPS stieg im zweiten Quartal auf 3,06 Dollar pro Aktie. Analysten hatten 2,83 Dollar vorhergesagt.
Lieferungen im Gesundheitswesen, einschließlich temperaturüberwachter Impfstoffe, gehören zu den profitabelsten für das Unternehmen. Aber auch der B2C-Bereich ist im vergangenen Quartal weiter gewachsen, da der Boom im Onlinehandel anhält.
Unter Carol Tomé, die im Juni 2020 als neuer UPS-CEO angetreten ist, hat der KEP-Dienstleister im Rahmen der „Besser-statt-größer“-Strategie die Kosten gesenkt und sich auf margenstarke Pakete konzentriert. So hat sich der Logistikdienstleister von seiner Frachtsparte getrennt. Für rund 800 Millionen Dollar hat der kanadischen Transportkonzern TFI International das gesamte Teil- und Komplettladungsgeschäft von UPS übernommen.
Quelle:
DVZ