HHLA: Starkes Mengenplus im Segment Intermodal

Im wettbewerbsintensiven Markt der Containerverkehre im Seehafenhinterland verzeichneten die HHLA-Transportgesellschaften in den ersten drei Monaten 2021 einen starken Anstieg. Der Containertransport erhöhte sich insgesamt um 10,7 % auf 418 Tsd. Standardcontainer (TEU) (im Vorjahr: 378 Tsd. TEU). Dabei profitierten die Bahntransporte weiterhin stärker von der im zweiten Halbjahr 2020 einsetzenden Erholung des Ladungsaufkommens als die Straßentransporte. Die Bahntransporte stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 12,1 % auf 336 Tsd. TEU (im Vorjahr: 300 Tsd. TEU). Sowohl die Verkehre aus den norddeutschen als auch aus den adriatischen Seehäfen konnten deutlich zulegen. Das starke Wachstum gegenüber dem Vorjahr wurde jedoch insbesondere durch den Anstieg der kontinentalen Verkehre getragen. Bei den Straßentransporten setzte sich die positive Entwicklung der Vorquartale fort. Die Transportmenge stieg in einem anhaltend schwierigen Marktumfeld im Vorjahresvergleich um 5,4 % auf 82 Tsd. TEU (im Vorjahr: 78 Tsd. TEU).

Die Umsatzerlöse lagen mit 124,7 Mio. € um 6,8 % deutlich über dem Vorjahreswert (im Vorjahr: 116,8 Mio. €). Gleichwohl blieb der Anstieg hinter der starken Entwicklung der Transportmenge zurück. Hintergrund hierfür waren die trotz eines leicht gestiegenen Bahnanteils am Gesamtaufkommen der HHLA-Intermodaltransporte von 79,4 % auf 80,4 % verringerten durchschnittlichen Umsatzerlöse je TEU aufgrund einer veränderten Struktur der Ladungsströme.

Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg im Mitteilungszeitraum um 25,4 % auf 21,6 Mio. € (im Vorjahr: 17,2 Mio. €). Ursächlich für diesen starken Anstieg ist vor allem die positive Mengen- und Umsatzentwicklung.

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