CMA CGM steigert erneut den Umsatz

Der französische Reederei- und Logistikkonzern CMA CGM konnte seinen Umsatz im zweiten Quartal 2022 um 57 Prozent auf 19,5 Milliarden US-Dollar steigern (Q2 2021: 12,41Mrd. USD). Unter dem Strich steht ein Nettogewinn von 7,6 Milliarden US-Dollar. Umsatztreiber war erneut das Seeschifffahrtsgeschäft mit 16 Milliarden US-Dollar (Q2/2021: 10 Mrd. USD). Das Transportvolumen sank jedoch um 1,3 Prozent auf 5,6 Millionen TEU.

Gedämpft wurde der Wert durch die Überlastung der Häfen und der Lieferketten auf dem Landweg, die zu längeren Transitzeiten der Schiffe geführt habe. Das EBTDA stieg in diesem Bereich auf 9,1 Milliarden USD, was dem Unternehmen zufolge auf die um 2.850 USD gestiegenen Durchschnittserlöse pro TEU bei gleichzeitig steigenden Betriebskosten zurückzuführen ist.

Der Umsatz aus dem Logistikgeschäft der CMA-CGM-Tochter Ceva belief sich im zweiten Quartal des Jahres auf 3,8 Milliarden USD (Q2/2021: 2,4 Mrd. USD), das EBITDA auf 340 Millionen USD (Q2/2021: 210 Mio. USD). Treiber waren hier die Aktivitäten im See- und Luftfrachtmanagement. Das Kontraktlogistikgeschäft erholte sich weiter, die Auswirkungen der Inflation konnten unter anderem durch den E-Commerce abgemildert werden.

Ausblick
Für den Jahresverlauf rechnet das Unternehmen mit einer weiteren Belastung der Verbraucherausgaben und der Nachfrage in der Schifffahrt, ausgelöst durch den Inflationsdruck und der vorherrschenden „geopolitischen Spannungen“, so der Reederei- und Logistikkonzern.

Der starke Anstieg der Energiekosten in Verbindung mit steigenden Rohstoffpreisen könnte sich negativ auf die Wirtschaftslage und die Wachstumsaussichten des Welthandels auswirken. CGA CGM will angesichts der aktuellen Lage weiter in die Energiewende investieren.

Quelle:
DVZ

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