Die Breitspurbahn ist de facto gescheitert

Das Verkehrsministerium plant nämlich keine Genehmigung für das Projekt. In Niederösterreich, wo der Güterterminal gebaut werden hätte können, begrüßt man die Entscheidung.


Von Ostasien bis kurz vor Wien hätte die Breitspurbahn verlaufen sollen. Seit Jahren war von einer durchgehenden Güterverkehrsstrecke von Wladiwostok bis Österreich die Rede. Das Verkehrsministerium sprach sich nun klar gegen das umstrittene Großprojekt aus. Im Vorfeld hatte es auch Protest aus der Bevölkerung gegeben.

In einer parlamentarischen Anfragebeantwortung von Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) heißt es: „Die Erlassung einer Verordnung, die eine fortführende Planung des Vorhabens Breitspurbahn ermöglichen würde, ist derzeit nicht vorgesehen. Da sich eine Umsetzung und Finanzierung des Gesamtprojektes bei den ausländischen Partnern in keiner Weise abzeichnet, werden diesbezüglich in Österreich keine weiteren Schritte gesetzt.“ Mit dem offiziellen Abschluss des Prüfverfahrens sei demnächst zu rechnen, heißt es weiter.

Gegen das grenzüberschreitende Projekt spricht auch, dass derzeit in der Slowakei die Umsetzung nicht vorangeht, so das Verkehrsministerium in der Anfragebeantwortung. „Im Planungsprozess herrscht auf slowakischer Seite momentan Stillstand. Die Umsetzung und Finanzierung des Gesamtprojekts, d.h. die Herstellung des Spurausbaus im Breitspur-Standard von Kosice bis zur Staatsgrenze bei Kittsee, sind derzeit ungeklärt. “

Quelle:
ORF

1 Gedanke zu „Die Breitspurbahn ist de facto gescheitert“

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