RCG schafft Autoteile für Lamborghini von Zwickau nach Italien

Die Österreichischen Bundesbahnen wickeln den Transit in 48 Stunden ab. Der Straßentransport wird dabei vollständig durch die Schiene ersetzt, nur die letzten Straßenkilometer werden mit Gas-Lkw zurückgelegt

Die ÖBB Rail Cargo Group (RCG) und Lamborghini haben ein gemeinsames Transportkonzept entwickelt: Karosserien des Lamborghini-Modells Urus werden vom deutschen VW-Werk in Zwickau zum Lamborghini-Stammwerk in Sant´Agata Bolognese in Italien transportiert. Bei der garantierten Transitzeit von 48 Stunden handelt es sich laut ÖBB um den „schnellsten, effizientesten und umweltfreundlichsten Transport von Zwickau nach Modena“.

Selbst mit zwei Grenzüberschreitungen ist die RCG demnach in der Lage, die Transitzeit zu reduzieren und ermöglicht eine Tür-zu-Tür, Just-In-Time und Just-In-Sequence Bahnlogistik. Der Straßentransport wird dabei vollständig durch die Schiene ersetzt. Wöchentlich entfallen mehr als 40 Lkw-Fahrten, was einer Reduzierung an CO2-Emissionen bei Lamborghini um 85 Prozent, von 2.234 auf 331 Tonnen entspricht. Die jährliche Einsparung beträgt 1903 Tonnen Kohlendioxid.

Letzte Meile mit Gas-Lkw
Der einzige Transport auf der Straße wird mit Gas-Lkw abgewickelt, und zwar auf dem Weg von Modena zum Standort Sant’Agata Bolognese, der etwa 21 Kilometer der insgesamt 1.000 Kilometer langen Strecke ausmacht. Über die betroffenen Speditionen machten die ÖBB keine Angaben. Gegenüber der Verkehrsrundschau hieß es lediglich: „Entlang der Strecke arbeiten wir mit langjährigen Partnern zusammen.“

Quelle:
Verkehrsrundschau

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