Deutsche Post DHL erzielt Rekordergebnisse im ersten Halbjahr

er Logistikkonzern profitiert weiterhin vom E-Commerce-Boom – und das in allen Geschäftsbereichen. Der Umsatz im zweiten Quartal 2021 verbesserte sich um 22,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 19,5 Milliarden Euro. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020 konnte der Konzern seinen Umsatz in den ersten sechs Monaten um 22,1 Prozent steigern.

Das operative Ergebnis (EBIT) hat sich mit 3,9 Milliarden Euro im ersten Halbjahr im Jahresvergleich mehr als verdoppelt (H1: 1,5 Milliarden Euro). Der Konzerngewinn stieg um 200,5 Prozent von 826 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2020 auf 2,5 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2021.

Alle Bereiche auf Wachstumskurs
Aufgrund des wachsenden Sendungsvolumens ist insbesondere die Express-Sparte extrem gewachsen. So konnte der Geschäftsbereich sein EBIT mehr als verdoppeln, von 958 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2020 auf 2,14 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2021. Die Anzahl der internationalen zeitgenauen Sendungen (TDI) ist in den vergangenen Monaten um 20,2 Prozent gestiegen, insbesondere in der Region Amerika sowie in Europa.

Auch der Bereich Global Fowarding Freight konnte sein Ergebnis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich erhöhen. Das EBIT verdoppelte sich im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020 von 264 auf 528 Millionen Euro. Die Seefrachtvolumina bewegten sich auf einem Niveau von vor der Pandemie, so DPDHL. Doch das Transportvolumen im Bereich Luftfracht liege weiterhin deutlich über dem Wert von vor Corona.

Mit einem EBIT von 198 Millionen Euro im zweiten Quartal erzielte der Bereich Supply Chain ein Rekordergebnis. Insbesondere in den Sektoren Life Science und Healthcare sowie Auto-Mobility würden Kundenaktivitäten wieder deutlich wachsen und zu dem verbesserten Ergebnis beitragen. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020 ist das EBIT um 164,5 Prozent auf 365 Millionen Euro gewachsen (H1 2020: 138 Millionen Euro).

Auch der Geschäftsbereich Post & Paket Deutschland profitierte in den vergangenen Monaten weiterhin vom wachsenden Onlinehandel. Im Schnitt wurden rund 7,6 Millionen Pakete am Tag transportiert, sagt die Deutsche Post. Das EBIT ist im Jahresvergleich in den ersten sechs Monaten 2021 um 45,7 Prozent gewachsen.

EBIT-Prognose für 2021 und 2023 angepasst
Die Post hatte die vorläufigen Konzernzahlen für das zweite Quartal bereits Mitte Juli bekanntgegeben und konnte die eigenen Prognosen sogar teilweise übertreffen und die erhöhte EBIT-Prognose bestätigen.

Aufgrund der Entwicklung hatte die Post das erwartete Ergebnis für das laufende Geschäftsjahr auf mehr als 7 Milliarden Euro angehoben. Zuvor lag die EBIT-Prognose bei rund 6,7 Milliarden Euro. Auch der mittelfristige Ergebnisausblick für 2023 wurde von 7 Milliarden Euro auf mehr als 7,4 Milliarden Euro angehoben.

Unverändert bleibt die Prognose von rund 9 Milliarden Euro für den kumulierten Free Cashflow von 2021 bis 2023. Die Bruttoinvestitionen werden in diesem Zeitraum weiterhin rund 11,0 Milliarden Euro betragen.

Quelle:
DVZ

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