Der chinesische Logistikdienstleister Kerry Logistics Network (KLN) hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021 seine Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr um gut ein Drittel steigern können. Unter dem Strich verzeichnete das Unternehmen Einnahmen in Höhe von 81,77 Milliarden Hongkong-Dollar (umgerechnet rund 9,36 Milliarden Euro). Im Pandemiejahr 2020 lag dieser Wert noch bei 53,36 Milliarden HKD (rund 6,1 Milliarden Euro). Dieser Zuwachs führte dazu, dass sich der Kernnettogewinn des Konzerns von 1,82 Milliarden HKD (209 Millionen Euro) in 2020 auf nun 3,69 Milliarden HKD (422 Millionen Euro) verdoppelt hat.
Treiber der Entwicklung war das Speditionsgeschäft (International Freight Forwarding). Hier erzielte KLN mit einem Ebit von 4,86 Milliarden HKD (556 Millionen Euro) einen Wachstumsschub von fast 390 Prozent (2020: 993 Millionen HKD). Deutlich schwächer schnitt der Bereich Logistikdienstleistungen (International Logistics) ab: Hier schrumpfte das Ebit von 2,64 Milliarden HKD in 2020 auf 1,86 Milliarden HKD.
„Im Jahr 2021 verursachten Ungleichgewichte zwischen Angebot und Nachfrage, logistische Engpässe, überlastete Häfen, Arbeitskräftemangel und pandemiebedingte Sperrungen und Maßnahmen weiterhin endlose Unterbrechungen in der globalen Lieferkette“, skizziert William Ma, Group Managing Director von Kerry Logistics Network, die herausfordernden Rahmenbedingungen, mit denen sich KLN in 2021 konfrontiert sah.
Quelle:
DVZ