Der Hafenbetreiber DP World aus Dubai hat im ersten Quartal 2022 über sein globales Netz an Containerterminals 19,3 Millionen TEU umgeschlagen, wobei das Bruttocontainervolumen im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 Prozent gestiegen ist. Bezogen auf das erste Quartal 2021 ergibt sich sogar eine Steigerung um 1,9 Prozent. Das Mengenwachstum im ersten Quartal 2022 wurde von den Regionen Asien-Pazifik, Naher Osten, Europa und Afrika sowie Nord- und Südamerika getragen. Von den Anlagen erzielten Qingdao (China), Sokhna (Ägypten), London Gateway (Großbritannien), Yarimca (Türkei), Dakar (Senegal), Caucedo (Dominikanische Republik), Buenos Aires (Argentinien) und Posorja (Ecuador) eine starke Leistung. In Jebel Ali (Vereinigte Arabische Emirate) wurden im ersten Quartal 3,4 Millionen TEU umgeschlagen, was einem Rückgang von 1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Auf konsolidierter Basis haben die Terminals im ersten Quartal 11,3 Millionen TEU umgeschlagen, was einem Anstieg von 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Zum Ergebnis des Jahresauftakts sagte Sultan Ahmed Bin Sulayem, Chairman und CEO der Gruppe: „Wie erwartet, hat sich das Volumenwachstum im ersten Quartal 2022 aufgrund der starken Vorjahresleistung und des unsicheren makroökonomischen Umfelds abgeschwächt. Wir sehen jedoch weiterhin ein robustes Wachstum in Märkten wie Asien-Pazifik und Nord- und Südamerika, während in Europa die starke Leistung von London Gateway bis ins Jahr 2022 anhält. Die schwächeren Volumina in Jebel Ali (VAE) sind auf den Verlust von Umschlagvolumen mit niedrigen Margen zurückzuführen, wo wir uns weiterhin auf profitablere Ausgangs- und Zielfracht konzentrieren.“
Die kurzfristigen Aussichten sind angesichts des geopolitischen Umfelds gemischt, aber der DP-World-Chef bleibt positiv gestimmt, was die mittel- bis langfristigen Fundamentaldaten der Branche betrifft. „Wir stärken unser Produktangebot, das es uns ermöglicht, direkt mit Frachteigentümern in Kontakt zu treten und eine Reihe einzigartiger Logistiklösungen anzubieten. Insgesamt konzentrieren wir uns weiterhin auf die Integration unserer jüngsten Akquisitionen, die Steigerung der Rentabilität bei gleichzeitigem Management der Wachstumsinvestitionen.“
Quelle:
DVZ