Der DFDS-Konzern kommt dank im vergangenen Jahr getätigter Investitionen in das Netzwerk immer besser in Fahrt. 2022 war in finanzieller Hinsicht das beste Jahr in der Geschichte des Kopenhagener Unternehmens mit Aktivitäten in der Schifffahrt und der Logistik. Wie CEO Torben Carlsen am Donnerstag bei der Vorlage der Bilanz für 2022 hervorhob, war das vergangene Jahr von starkem organischen Wachstum geprägt. So stieg der Umsatz der Gruppe um 47 Prozent auf 26,9 Milliarden Dänische Kronen (3,6 Milliarden Euro). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (Ebitda) verbesserte sich um 45 Prozent auf 5 Milliarden Kronen (671 Millionen Euro). Carlsen nannte als wesentliche Faktoren für das gute Abschneiden, die wiederaufgenommene Reisetätigkeit mit Fähren nach der Pandemie, Effekte aus Übernahmen, die erstmals voll konsolidiert wurden, und einen Hang zur Regionalisierung der Produktion. Hier erwähnte er insbesondere die Türkei. Der Trend komme den Mittelmeerverkehren von DFDS zugute. Auch bei der Nachhaltigkeit macht DFDS Fortschritte. Der CO₂-Ausstoß der Fähren konnte um 4 Prozent gesenkt werden. Bis 2030 sollen die Emissionen um 45 Prozent reduziert werden.
Die Aussichten für 2023 schätzt Carlsen trotz einer abgeschwächten Konjunktur in Europa und der Auswirkungen durch den Krieg in der Ukraine positiv ein. Auch wenn es noch sehr früh sei, Prognosen für das Gesamtjahr abzugeben, erwarte er für 2023 einen Umsatz auf dem Niveau von 2022. Die Erwartungen hinsichtlich des Ebitda bewegen sich bei 4,5 bis 5 Milliarden Kronen (604 bis 671 Millionen Euro).
Quelle:
DVZ