Der Kontraktlogistiker GXO, der 2021 aus XPO Logistics ausgegliedert wurde, hat Zahlen für sein erstes Jahr als eigenständiges Unternehmen vorgelegt. Demnach stieg der Nettogewinn 2022 um 29 Prozent auf 197 Millionen US-Dollar im Vergleich zum Vorjahr. Das lag zum Teil auch am deutlichen Umsatzwachstum. Hier betrug das Plus 13,3 Prozent. Das Unternehmen erwirtschaftete 9,0 Milliarden US-Dollar.
Durch die Übernahme des britischen Rivalen Clipper sei der E-Commerce-Umsatz im vierten Quartal um 31 Prozent und der Reverse-Logistics-Umsatz um 19 Prozent gestiegen, teilte das Unternehmen weiter mit. „Die Integration der Clipper-Akquisition ist in vollem Gange, und wir haben bereits bedeutende Cross-Selling-Möglichkeiten realisiert, darunter eine spannende neue Partnerschaft mit Farfetch“, sagt CEO Malcolm Wilson und fügt hinzu: „Wir erwarten nun, dass wir die vollen Synergien aus dieser Transaktion noch schneller als ursprünglich erwartet realisieren können.“
Wilson rechnet in diesem Jahr mit einem schwächeren makroökonomischen Umfeld. „Unsere bisherigen Erfolge in Verbindung mit der Berechenbarkeit und Widerstandsfähigkeit unseres Geschäfts stimmen uns für das Jahr 2023 sehr zuversichtlich“, fügte er aber hinzu. So gab GXO an, im vierten Quartal 2,1 Milliarden Dollar in der Vertriebspipeline zu haben. Und die neuen Verträge, die GXO bis zum vierten Quartal 2022 abgeschlossen habe, würden im Jahr 2023 voraussichtlich einen zusätzlichen Umsatz von 661 Millionen Dollar einbringen. Wilson: „Wir freuen uns, das Jahr 2023 mit großen Chancen in unserer Pipeline über alle Sparten und Regionen hinweg zu beginnen.“
Quelle:
DVZ