HHLA erwartet weniger Umsatz mit Containern

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) rechnet für 2023 sowohl beim Containerumschlag als auch beim Containertransport mit einem moderaten Mengenanstieg gegenüber dem Vorjahr. Für diese Aktivitäten, die im Teilkonzern Hafenlogistik zusammengefasst sind, erwartet das Unternehmen für das aktuelle Geschäftsjahr Umsatzerlöse auf dem Niveau des Vorjahres, heißt es in einer Mitteilung anlässlich der Bilanzpressekonferenz in Hamburg. 2022 war die Entwicklung der Umsatzerlöse und des Betriebsergebnisses (EBIT) von deutlich erhöhten Lagergelderlösen positiv beeinflusst worden. Jetzt geht der Konzern von einem gegenüber dem Vorjahr leichten Rückgang der Umsatzerlöse im Segment Container aus. Bei den Intermodalaktivitäten wird ein deutlicher Anstieg angenommen.

Ferner erwartet die HHLA, dass die Lagergelderlöse im Segment Container bereits mit Beginn des Jahres deutlich sinken. Für den Teilkonzern Hafenlogistik wird ein EBIT in der Bandbreite von 145 bis 175 Millionen Euro für möglich gehalten. Auf Konzernebene wird von einer Umsatzentwicklung auf dem Niveau des Vorjahres und einem EBIT in einer Bandbreite von 160 bis 190 Millionen Euro ausgegangen. Die Prognosen unterliegen wegen der noch ungewissen weiteren konjunkturellen Entwicklungen einer hohen Unsicherheit. Dies betrifft insbesondere die Entwicklung der geopolitischen Lage und deren Auswirkungen auf Inflation und wirtschaftliche Sanktionsmaßnahmen.

Quelle:
DVZ

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