NYK steigt aus Luftfracht aus

Die japanische Reederei NYK verkauft ihre Anteile an der Luftfrachtgesellschaft Nippon Cargo Airlines (NCA) an All Nippon Airways (ANA). Wie die beiden Unternehmen in einer gemeinsamen Absichtserklärung vereinbart haben, wird das Eigentum an der Airline zum 1. Oktober dieses Jahres übertragen.

Hintergrund der Verkaufsentscheidung seien der zu große Aufwand und die hohen Kosten beim Betrieb der nur auf den Transport von Gütern ausgelegten Airline, so NYK. Das Unternehmen besitzt derzeit eine Flotte von acht Frachtern des Typs B747, die von ASL und Atlas Air betrieben werden.

Ausstieg nach mehr als 40 Jahren
NYK ist eine der größten Reedereien Japans und mit einer Flotte von 658 Schiffen vorwiegend in den Bereichen Massengut, Autotransport und Tankschifffahrt tätig. Die Containersparte hat NYK zusammen mit den japanischen Carriern MOL und K Line in der Holdinggesellschaft gebündelt, die die nach Stellplatzkapazität fünftgrößte Containerreederei Ocean Network betreibt.

Die Luftfrachtgesellschaft NCA wurde 1978 gegründet, NYK war von Beginn an Hauptaktionär. Im Jahr 2010 übernahm NYK die volle Kontrolle über NCA mit dem Ziel, ein umfassendes Logistikunternehmen zu werden, das See-, Land- und Lufttransporte anbietet.

Quelel:
DVZ

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