TX Logistik: Dreiecksverkehre zwischen vier Ländern gestartet

Um mehr Güter auf die Schiene zu verlagern, hat TX Logistik Mitte März einen internationalen Dreiecksverkehr für intermodale Transporte gestartet. Diese verbindet Rumänien, Österreich, Italien und Deutschland. Konzipiert wurde es für zwei große rumänische Speditionsunternehmen und einen italienischen Transporteur.

TX Logistik erstellte ein Dreieckskonzept, das die Terminals in Curtici (Rumänien), Hall in Tirol (Österreich), Verona (Italien) und Duisburg (Deutschland) mit One-way-Relationen. Start- und Endpunkt der Dreiecksverbindung ist der Railport Arad in Curtici. Von dort fährt der Zug einmal pro Woche, gleichzeitig die erste Intermodalverbindung zwischen Rumänien und Italien, zunächst zum Terminal Quadrante Europa in Verona – mit einem Zwischenstopp im TSSU-Terminal in Hall/Tirol, wo Waggons mit Trailern für Österreich ausgeschleust werden. Von Verona aus geht es dann – wiederum mit einem Zwischenstopp in Hall – nach Duisburg. Dort betreibt TX Logistik als einer von drei Eigentümern das Zielterminal auf dem Logistikareal logport III. Mit der Fahrt von Duisburg nach Curtici wird anschließend der Schlusspunkt des Dreiecksverkehrs gesetzt.

Die Traktion auf der knapp 4000 Schienenkilometer langen Dreickecksverbindung wird von TX Logistik in Eigenregie abgewickelt, lediglich in Ungarn und dem Teilstück in Rumänien übernimmt als langjähriger Traktionspartner das ungarische Bahnunternehmen Gysev den Transport. Zukünftig ist vorgesehen, die Kapazität zum 18. April mit einem zweiten Zug zu erhöhen. Auch wird geprüft, das Dreieckskonzept auf weitere geeignete Relationen in Europa zu übertragen.

Quelle:
Verkehrsrundschau

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