Hapag-Lloyd noch im Rennen um HMM

Hapag-Lloyd ist, entgegen anders lautender Berichte in südkoreanischen und europäischen Medien, nicht aus dem Bieterwettbewerb um HMM ausgeschieden. Dies hatten mehrere Schifffahrtspublikationen unter Nennung nicht näher benannter Quellen berichtet.

So schreibt etwa „Korea Economic Daily“, Hapag-Lloyd habe sich nicht für die nächste Runde des Verfahrens qualifiziert. Vielmehr hätten die staatliche Korea Development Bank (KDB) und die ebenfalls im Besitz des koreanischen Staats befindliche Korea Ocean Business (KOBC) sich entschieden, drei koreanischen Kandidaten den Vorzug zu geben.

Nach wie vor Teil des Verfahrens
Nach Informationen der DVZ hingegen ist die deutsche Containerreederei nach wie vor Teil des Verfahrens. Dies versichern gut informierte Kreise mit Einblick in die Vorgänge der DVZ.

Der Anteil von HMM umfasst formal ein Aktienpaket im Umfang von 40,65 Prozent (20,69 Prozent entfallen auf KDB; 19,96 Prozent auf KOBC). Zuzüglich zu dem angestrebten Verkauf dieses Anteils, hat die KDB darüber hinaus bekannt gegeben, weitere in ihrem und im Besitz von KOBC befindliche Wandel- und Optionsanleihen von HMM im Wert von rund 750 Millionen US-Dollar in Aktien umwandeln zu wollen. Durch dieses Manöver hielte KDB unter dem Strich einen Anteil an HMM in Höhe von 57,87 Prozent.

Quelle:
DVZ

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