Flexport erhält Finanzspritze von Shopify

Der US-Logistiker erhält Medienberichten zufolge 260 Millionen US-Dollar von dem E-Commerce-Riesen. Zuletzt war Flexport vermehrt durch finanzielle und personelle Krisen in die Schlagzeilen geraten.

Die US-Spedition Flexport sammelt Medienberichten zufolge weitere 260 Millionen US-Dollar vom E-Commerce-Riesen Shopify ein. Das Geld soll über eine Wandelanleihe ohne Obergrenze aufgenommen worden sein. Es ist nicht die erste Finanzierung seitens des E-Commerce-Plattform-Anbieters – auch bei Flexports letzter Finanzierungsrunde im Februar 2022 war Shopify beteiligt. Angeführt wurde die Runde von den renommierten Wagniskapitalunternehmen Andreessen Horowitz und MSD Partners. Damals konnte das Unternehmen mit Sitz in San Francisco 935 Millionen US-Dollar einsammeln.

Im vergangenen Mai kündigte Flexport dann die Übernahme der Logistiksparte von Shopify für eine 13-prozentige Unternehmensbeteiligung an. Laut der amerikanischen Wirtschaftspublikation „The Information“ (TI) soll Flexport im Rahmen des Deals auch eine 40 Millionen US-Dollar große Finanzspritze erhalten haben.

Zuletzt geriet Flexport mehrfach wegen Personalentlassungen, einem überraschenden Wechsel an der Unternehmensspitze und finanziellen Problemen in die Schlagzeilen. In den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres verzeichnete das Unternehmen laut CEO Ryan Petersen einen Rückgang in der Sparte Seefracht von rund 70 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dennoch will der US-Logistiker spätestens Anfang 2025 profitabel sein.

Quelle:
DVZ

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