Dachser schafft mit Megatrailern mehr Laderaum

Um Auslastung und Klimabilanz zu optimieren, setzt Logistikdienstleister Dachser bei der Neuanschaffung von Sattelaufliegern in Deutschland neuerdings ausschließlich auf sogenannte Megatrailer

Bei der Neuanschaffung von Sattelaufliegern setzt Dachser in Deutschland seit April 2021 ausschließlich auf sogenannte Megatrailer. Dank ihres größeren Laderaums seien diese vor allem auf Langstrecken wirtschaftlicher und ressourcenschonender als Standardauflieger, betont der Logistikdienstleister in einer Unternehmensmitteilung. Demnach soll die Umstellung in Deutschland mit insgesamt rund 680 neuen Megatrailern bis 2027 vollständig abgeschlossen sein. Auch in den 24 weiteren europäischen Ländern, in denen Dachser mit seiner Landverkehr- und Kontraktlogistiksparte vertreten ist, werde der Austausch in den kommenden Jahren gestartet.

Platz für 67 Euro-Paletten
Megatrailer sind ebenso lang und breit wie ein Standardauflieger. Auch die Gesamthöhe bleibt unter der in Deutschland zulässigen Fahrzeughöhe von vier Metern. Sie verfügen allerdings über eine um 20 Zentimeter größere Innenhöhe, da die Ladefläche nur knapp 100 Zentimeter über der Straßenoberfläche liegt. Bei Doppelstockverladung bietet ein Megatrailer Platz für 67 Euro-Paletten. Damit reicht er nahezu an einen Gliederzug mit zwei Wechselbrücken heran, der allerdings noch fünf Stellplätze mehr bietet und deshalb bei Dachser weiterhin bevorzugt zum Einsatz kommt.

„Dachser hat bereits vor 50 Jahren Pionierarbeit bei der Einführung der Wechselbrücke geleistet, die in Sachen Laderaumeffizienz weiterhin das Maß aller Dinge bleibt. Zusätzlich wollen wir jetzt in Europa auch der erste große Stückgut-Logistiker sein, der Megatrailer statt Standardauflieger einsetzt“, sagt Alexander Tonn, COO Road Logistics bei Dachser.

Christian Schütz, Department Head Technics/Technical Purchase bei Dachser, ergänzt: „Mehr Laderaum bedeutet eine bessere Auslastung; beim Megatrailer sind das bis zu 18 Prozent. Das ist effizient und zudem gut für die Klimabilanz, da wir uns dadurch Fahrten sparen können.“

Quelle:
Xing

Schreibe einen Kommentar