UIRR fordert Entschädigung für dänische Kabotageregulierung

Die dänische Regierung soll Operateure im Kombinierten Verkehr (KV) finanziell unterstützen und für
zusätzliche Kosten entschädigen, die durch die in Dänemark geplanten Auflagen für KV entstehen. Das
fordert der europäische Verband für den Kombinierten Verkehr (UIRR). Ausländische Transportunternehmer, die im Rahmen des Kombinierten Verkehrs in Dänemark Güter per Lkw befördern, müssen
sich ab dem 21. Februar 2022 an die EU-Beschränkungen für Kabotagefahrten halten. Dänemark wird
laut Verkehrsminister Benny Engelbrecht eine entsprechende Möglichkeit nutzen, die durch das „EUMobilitätspaket“ eröffnet wird. Die UIRR kritisiert die Entscheidung. Studien der KV-Branche und der
EU-Kommission legten nahe, dass der KV durch Kabotagebeschränkungen im Zu- und Nachlaufverkehr
unattraktiver werde. Das werde zu mehr Lkw-Verkehr in Dänemark und den Nachbarländern führen,
sagt UIRR voraus. Die Danish Transport and Logistics (DTL) begrüßt den Schritt der Regierung dagegen.
Dänemark habe seit Jahren mit Konkurrenten aus östlichen EU-Staaten zu kämpfen, die Kabotagefahrten ausführen, sagt DTL-Chef Erik Østergaard. Dänemark und Schweden haben sich in der EU am stärksten für die Regulierungsoption eingesetzt.

Quelle:
DVZ

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