SNCF verbessert Ergebnisse im ersten Halbjahr

Das 1. Halbjahr 2021 lief für die Französischen Eisenbahnen SNCF deutlich besser als die ersten sechs Monate 2020. So stieg der Konzernumsatz auf 16,06 Milliarden Euro (2020: 14,13 Milliarden Euro; +13,5 Prozent). Das Ebitda lag mit 1,39 Milliarden Euro deutlich über dem Halbjahresergebnis von 2020 mit nur 69 Millionen Euro. Der Nettoverlust konnte 2021 gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich reduziert werden: Er lag bei 780 Millionen Euro nach 2,39 Milliarden Euro im Vorjahr. Allerdings wurde im 1. Halbjahr 2019 noch ein Gewinn von 10 Millionen Euro erzielt. Die Umsätze sind in allen Teilbereichen der SNCF gegenüber 2020 gestiegen. Bei SNCF Voyageurs lag er bei 6,17 Milliarden Euro (2020: 5,50 Milliarden Euro), hierbei lag er im Fernverkehr (Voyages) bei 1,9 Milliarden Euro ganz knapp über dem 2020-Ergebnis – aber massiv unter den 2019-Zahlen mit 4,5 Milliarden Euro. Der Nahverkehr (TER) erreichte mit 2,6 Milliarden Euro fast das Ergebnis von 2019 (2020: 2,2 Milliarden Euro), der Transilien-Verkehr um Paris überstieg mit 1,8 Milliarden Euro sowohl die Zahlen von 2020 (1,5 Milliarden Euro) als auch von 2019 (1,7 Milliarden Euro). Keolis erreichte einen Umsatz von 3,14 Milliarden Euro (2020: 2,88 Milliarden Euro; 2019: 3,25 Milliarden Euro) und Geodis von 4,87 Milliarden Euro (2020: 4,00 Milliarden Euro; 2019: 4,04 Milliarden Euro). Auch der Netzbetreiber Réseau konnte seinen Umsatz wieder deutlich steigern auf 3,08 Milliarden Euro (2020: 2,66 Milliarden Euro; 2019: 3,30 Milliarden Euro).

Quelle:
DVZ

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