DP World soll Wachstum bei Palletways beflügeln

Sollte die Übernahme von Imperial Logistics durch DP World wie geplant per Februar 2022 unter Dach und Fach gebracht werden können, so würden davon insbesondere auch die unter Logistics International geführten Europa-Aktivitäten von Imperial profitieren. Es würden sich dann ganze neue strategische Optionen ergeben, so CEO Mohammed Akoojee gegenüber der DVZ.

So kann er sich beispielsweise vorstellen, dass Imperial mit bestehenden Kunden in den Kernbranchen Automotive und Chemie aus Europa heraus auch in andere Märkte wachsen könnte – beispielsweise in Südamerika oder Asien. Zudem hält er große Stücke auf Palletways. Für das Expressnetzwerk für palettierte Waren sieht er noch großes Wachstumspotenzial – etwa in Osteuropa, aber selbst in asiatischen Überseemärkten. Bisher ist Palletways vor allem im Verkehr von und nach UK stark, hat aber auch Hubs in sechs weiteren vor allem west- und südeuropäischen Ländern und ist auch in Deutschland aktiv. Seit Anfang dieses Jahres kooperiert Palletways hierzulande mit der Stückgutkooperation CTL.

Onlinehandel als Treiber
Besonders profitieren kann Palletways laut Akoojee vom starken Wachstum im E-Commerce-Sektor, da auch dort die Nachfrage nach palettierten Sendungen zunehme. So hat Palletways Deutschland beispielsweise vor rund einem Jahr auch einen sogenannten P2C-Service gestartet. P2C steht dabei für „Pallets to Consumers“.

Bevor all dies Wirklichkeit werden kann, kommt es am heutigen, 17. September allerdings auf die Imperial-Aktionäre an. Sie müssen dem Übernahme-Angebot von DP World zustimmen. Danach sind dann noch die Kartellwächter gefragt. Imperial-CEO Akoojee geht davon aus, dass die maßgeblichen Behörden in der EU, Südafrika und einigen weiteren afrikanischen Ländern dem Deal bis zum Jahreswechsel 2021/2022 zustimmen werden.

Quelle:
DVZ

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