Die Hafengruppe AD Ports aus Abu Dhabi und die französische Reederei CMA CGM sind eine Vereinbarung über eine Investition von 570 Millionen Dirham der Vereinigten Arabischen Emirate (154 Millionen US-Dollar) in ein neues Containerterminal im Hafen Khalifa eingegangen. Im Detail ist der Bau des ersten halbautomatischen Containerhafens der Golfstaaten-Region vorgesehen. Dahinter steht ein Joint Venture im Besitz von CMA CGM-Terminals (70 Prozent Anteil) und AD Ports Group (30 Prozent). Die Partner haben vereinbart, dass CMA CGM das Terminal für die Konzessionsdauer von 35 Jahren betreiben wird. Laut einer Pressemitteilung von Donnerstag beginnen die Bauarbeiten noch in diesem Jahr. Die Fertigstellung ist für 2024 geplant.
Zunächst findet der Umschlag an einer 800 Meter langen Kaje statt. Die geschätzte Jahreskapazität beträgt 1,8 Millionen TEU. Die Hafengesellschaft AD Ports wird für die notwendige Infrastruktur sorgen. Dazu gehören 700.000 Quadratmeter Terminal- und Betriebsfläche sowie Bahnverlademöglichkeiten. Mit dem Terminal erhält CMA CGM ein neues regionales Drehkreuz, das es der Gruppe ermöglicht, ihr Serviceangebot zwischen Abu Dhabi und Südasien, Westasien, Ostafrika, Europa und dem Mittelmeerraum sowie dem Nahen Osten und dem indischen Subkontinent auszubauen.
Quelle:
DVZ