Bilanzcheck A.P. Möller – Maersk: Aufstieg zum Top-Logistiker

Erst wurde Ballast abgeworfen in Form von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Geschäftsaktivitäten. Dann starteten die Dänen Mitte 2021 durch, um die gesamte logistische Wertschöpfungskette zu kontrollieren.

Strategieänderung ab 2017
Die Abtrennung des Öl- und ölbezogenen Geschäfts von 2017 bis 2019 war für A.P. Möller-Maersk eine Zeitenwende. Damals richtete der Konzern sich strategisch auf die Bereiche Containerschifffahrt, Häfen und Logistik aus, um die gesamte Wertschöpfungskette abzudecken. „Durch eine breitere Palette von Logistikdienstleistungen und Produkten, die nicht mit dem Seetransport zusammenhängen, werden wir den Kunden Mehrwert bieten, Wachstum und höhere Erträge anstreben und die Volatilität des Geschäfts verringern“, erklärte der frühere Verwaltungsratschef Jim Hagemann Snabe die neuen Ziele. Unterstützt durch sprudelnde Gewinne in der Containerschifffahrt wurde ab Mitte 2021 zugekauft. Auch dadurch stieg der Logistics-Umsatz 2021 um 41,2 Prozent auf 9,83 Milliarden Dollar. Durch Konsolidierungseffekte dürfte für 2022 ein Jahresumsatz von mehr als 11 Milliarden Dollar gesichert sein.

2,9 Milliarden US-Dollar Umsatz (6,4 Prozent Marge) erzielte das Segment Logistics & Services im 1. Quartal 2022. Das waren 41 Prozent mehr als Anfang 2021.

Quelle: Unternehmensberichte

Quelle:
DVZ

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