Deutsche Post-Tochter investiert halbe Milliarde Euro in Indien

Ziel sind der Ausbau von Lagerflächen sowie die Verdopplung der Beschäftigtenzahl. Der Asien-Pazifik-Raum war im letzten Jahr für 15 Prozent des Umsatzes verantwortlich.

Die Deutsche Post-Tochter Supply Chain investiert rund 500 Millionen Euro in Indien. Die Summe solle binnen fünf Jahren in den Ausbau von Lagerhäusern, Personal und Nachhaltigkeitsinitiativen fließen, teilte die Deutsche Post am Mittwoch mit.

Unter anderem sollen rund 1,1 Millionen Quadratmeter zusätzliche Lagerflächen entstehen. Sie sollen für Firmen etwa aus dem Bereich Internet-Handel oder Maschinenbau eingesetzt werden.

Die Zahl der Beschäftigten soll bis 2025 auf dann rund 25.000 Menschen verdoppelt werden. „Ungeachtet der aktuellen wirtschaftlichen und geopolitischen Unsicherheiten in der Welt sehen wir im Asien-Pazifik-Raum ein enormes Wachstumspotenzial, woran Indien einen beträchtlichen Anteil hat“, sagte Oscar de Bok, Chef der Sparte.

Die Post-Sparte übernimmt Lieferketten für ihre Kunden, sie bearbeitet, verpackt und versendet Güter. Supply Chain arbeitet dabei mit ihren Dienstleistungen rund um Lagerhäuser für zahlreiche Branchen – neben der Pharma-Industrie sind dies auch Online-Händler, Modefirmen, Technologie-Unternehmen oder die Automobilbranche.

Quelle:
Handelsblatt

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