US-Verladervereinigung legt Beschwerde gegen Maersk bei der FMC ein

Maersk wird sich gegenüber der US-Schifffahrtsaufsicht Federal Maritime Commission erklären müssen. Hintergrund ist eine Beschwerde, welche die US-Verladervereinigung U Shippers Group am 30. August bei der FMC eingereicht hat. Diese beschuldigt den dänischen Reederei- und Logistikkonzern, Frachtraumzusagen aus einem im Juni 2020 geschlossenen Vertrag nicht eingehalten zu haben. Und damit habe Maersk gegen den US Shipping Act verstoßen.

Konkret sollen die Verstöße zwischen Anfang und Mitte 2021 erfolgt sein. Mehrmals habe Maersk die vereinbarte Kapazität nicht zur Verfügung gestellt, behauptet U Shippers Group. Daher habe man sich teureren Frachtraum auf Spot-Basis auf anderen Schiffen beschaffen müssen. In Summe macht U Shippers Group einen Schaden von 180 Millionen US-Dollar geltend.

Bis die FMC eine Entscheidung über den Vorfall fällt, dauert es allerdings noch. Eine erste soll es innerhalb von zwölf Monaten geben. Das endgültige Urteil soll bis zum 15. März 2024 vorliegen.

Quelle:
DVZ

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