Cosco warnt Anleger vor einem möglichen Scheitern des Hafendeals

„Es gibt keine Garantie dafür, dass die Transaktion stattfinden wird“: Die chinesische Staatsreederei Cosco reagiert zurückhaltend auf den Ampelkompromiss. Man habe die Auflagen der Bundesregierung aber noch gar nicht erhalten.

Die chinesische Staatsreederei Cosco hat zurückhaltend auf die Einschränkungen der Bundesregierung beim Einstieg in den Betreiber eines Terminals am Hamburger Hafen reagiert. Man habe die Entscheidung und die Auflagen noch nicht erhalten und müsse sie prüfen, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Mitteilung , die sich an die eigenen Investoren richtet. Cosco verweist lediglich auf die Pressmitteilung des Bundeswirtschaftsministeriums, in der diese Einschränkungen beschrieben werden.

Dann wird klargestellt, dass der Einstieg beim Hamburger Hafenterminal unter diesen Umständen nicht sicher sei. »Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Erfüllung oder des Verzichts auf aufschiebende Bedingungen. Es gibt keine Garantie, dass die Transaktion stattfinden wird oder wann sie stattfinden kann«, werden Anleger in der Mitteilung gewarnt. Cosco erinnert zudem daran, dass mit dem Logistikkonzern HHLA eigentlich der Kauf von 35 Prozent und nicht von nur 24,9 Prozent vereinbart worden war.

Quelle:
Spiegel

Schreibe einen Kommentar