Trotz Krieg und Corona: Mehr Verkehr auf der Seidenstraße

Der Schienengüterverkehr zwischen Europa und China wächst weiter. Laut Zahlen der staatlichen China State Railway Group verbinden die China-Europa-Güterzüge derzeit über 82 Strecken 200 Städte in 24 europäischen Ländern. In den ersten acht Monaten des Jahres 2022 stieg die Zahl der Fahrten von Güterzügen zwischen China und Europa auf der Seidenstraße (Belt and Road Initiative, BRI) im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent auf 10.575. Es wurden 1,02 Millionen TEU (20-Fuß-Container) transportiert. Das entspricht laut der China State Railway Group einem Anstieg von 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping lobte in seinem Bericht an den 20. Nationalkongress der Kommunistischen Partei Chinas die BRI als ein gemeinsames Projekt. Es zeige, dass China in den vergangenen zehn Jahren eine aktivere Strategie der Öffnung verfolgt habe. Die BRI sei von der internationalen Gemeinschaft sowohl als öffentliches Gut als auch als Kooperationsplattform begrüßt worden. Er fügte hinzu, dass man sich bemühen werde, die hochwertige Entwicklung der BRI zu fördern und die Vielfalt und Stabilität der internationalen Wirtschaftslandschaft und der Handelsbeziehungen zu erhalten.

Nach Angaben des chinesischen Handelsministeriums beläuft sich das Gesamtvolumen des Warenhandels zwischen China und den Ländern entlang der BRI-Routen von 2013 bis 2021 auf fast 11 Billionen US-Dollar, während die wechselseitigen Investitionen 230 Milliarden US-Dollar übersteigen.

Quelle:
DVZ

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