Asfinag steigert den Gewinn

Die staatliche Autobahnholding Österreichs, Asfinag, hat in diesem Jahr mehr als 2,5 Milliarden Euro Mauterlöse erzielt und damit die Zahlen aus den Jahren vor Corona übertroffen. 2019 waren es noch 2,31 Milliarden gewesen, im vergangenen Jahr bereits 2,38 Milliarden.

Finanzvorstand Josef Fiala freut sich zudem über deutlich höhere Gewinne als 2021. Die Asfinag erwartet einen Jahresüberschuss von 822 Millionen Euro – 2021 waren es 755 Millionen. Die Holding könne dadurch den Nettoschuldenstand um 200 Millionen auf 10,5 Milliarden Euro reduzieren. Der Staat wird voraussichtlich die gleiche Dividende wie im Vorjahr erhalten: 200 Millionen Euro.

Die Einnahmen aus dem Lkw-Verkehr legten gegenüber 2021 um 0,5 Prozent zu. Laut Fiala sind aber die Zeiten der Zuwächse seit ein paar Wochen vorbei. Wegen des schwieriger werdenden Marktumfelds im Schwerverkehr werde die Fahrleistung 2023 vermutlich nicht weiter steigen. Es sei zwar verfrüht, von einem drohenden Abschwung zu reden. Aber: „Einen im Raum stehenden Rückgang bei der Wirtschaftsleistung spüren wir auch jetzt schon beim Lkw.“

Vignettenpreise steigen um 2,8 Prozent
Kosten und Preise werden sich 2023 auch beim österreichischen Autobahnbetreiber nach oben bewegen. Strom für den Tunnelbetrieb etwa werde wohl um die Hälfte teurer, sagt Fiala. Er erwartet zudem etwa 10 Prozent höhere Personalkosten. Die Vignettenpreise steigen im kommenden Jahr um 2,8 Prozent. Unter dem Strich erwartet Fiala deshalb einen leicht sinkenden Gewinn.

Quelle:
DVZ

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