Hapag-Lloyd blickt auf außergewöhnliches Jahr zurück

Das vergangene Jahr hat den Containerreedereien weltweit enorme Umsatzsprünge beschert – und auch die Hamburger Reederei Hapag-Lloyd hat von der Entwicklung der Märkte profitiert. So zeigen die heute veröffentlichten, vorläufigen Zahlen, dass das Unternehmen bei einem leicht rückläufigen Transportvolumen von 11,8 Millionen Teu (2021: 11,9 Millionen Teu), den Umsatz um gut 55 Prozent von 22,3 Milliarden Euro in 2021 auf nunmehr 34,5 Milliarden Euro steigern konnten. Ursache dafür war der Anstieg der durchschnittlich in 2022 erzielten Raten auf 2863 US-Dollar pro Teu (nach heutigem Stand umgerechnet 2625,8 Euro).

Wie profitabel Hapag-Lloyd im vergangenen Jahr unterwegs war, belegen die Ergebniszahlen: So ist das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um fast 79 Prozent auf rund 19,4 Milliarden Euro gestiegen (2020: 10,9 Milliarden Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) hingegen legte um rund 86 Prozent zu und beläuft sich auf 17,5 Milliarden Euro (2020: 9,4 Milliarden Euro).

Eine Prognose dazu, wie sich das Jahr 2023 entwickeln könnte, wird Hapag-Lloyd erst mit der Veröffentlichung der testierten Geschäftszahlen Anfang März abgeben. Allerdings haben die Frachtraten zum Ende des Jahres aufgrund nachlassender Staus und einer geringeren Nachfrage bereits wieder nachgegeben. Im vierten Quartal 2022 erzielte Hapag-Lloyd noch durchschnittlich 2625 US-Dollar (rund 2420 Euro) pro Teu.

Quelle:
DVZ

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