DFDS setzt seit vergangener Woche in Göteborg 20 neue Elektro-Lkw ein. Die Flotte, die noch um weitere 30 Einheiten erweitert wird, bildet einen wesentlichen Teil der 125 elektrischen Volvo-Lkw, die der Schifffahrts- und Logistikkonzern bis Ende 2023 in Betrieb nehmen will. E-Mobilität im Straßengüterverkehr ist ein wichtiger Schritt in der Umstellung des Unternehmens auf umweltfreundlichere Transportlösungen.
Die schweren Volvo-FH- und -FM-Elektro-Lkw sind für 44 Tonnen Bruttokombinationsgewicht ausgelegt und haben bei voll aufgeladener Batterie eine Reichweite von 300 bis 380 Kilometer. Sie werden für kurze und lange Fahrten in der DFDS-Lieferkette eingesetzt und erfüllen die steigende Nachfrage der Kunden nach nachhaltigem Transport.
Ziel von DFDS ist, bis 2050 klimaneutral zu sein, und dafür wird die Lkw-Flotte bis 2030 zu 25 Prozent auf Elektroantrieb umgestellt. Neben der Bestellung von 125 Elektrofahrzeugen bei Volvo Trucks investieren die Dänen auch in die Erzeugung von Solar- und Windenergie an den eigenen Standorten, um die für das Aufladen der Lkw benötigte Energie vor Ort bereitzustellen.
Zusammenarbeit mit Volvo
Im Jahr 2021 unterzeichneten DFDS und Volvo Trucks ein Abkommen für ein gemeinsames Projekt zur Förderung des nachhaltigen Straßentransports. „Der Ersatz unserer konventionellen Diesel-Lkw durch Alternativen wie den Volvo-Elektro-Lkw wird einen erheblichen Einfluss auf unsere Kohlenstoffdioxid-Emissionen haben. Aber das erfordert weit mehr als nur finanzielle Investitionen. Es ist wichtig, mit Energieexperten und Branchenführern wie Volvo Trucks zusammenzuarbeiten, um unsere Klimaziele zu verwirklichen. Der Übergang erfordert die richtige Infrastruktur und die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft. Er kann nicht im Alleingang erreicht werden“, sagt Niklas Andersson, Mitglied der DFDS-Konzernleitung und Chef der Logistiksparte.
Quelle:
DVZ