Cyberangriff auf Lürssen-Werft

Die für Luxusjachten und den Marineschiffbau bekannte Lürssen-Werft ist mit Ransomware angegriffen worden. Teile des Betriebs seien dadurch zum Erliegen gekommen, heißt es in einem Medienbericht.

Die Bremer Lürssen-Werft ist Opfer eines Cyberangriffs geworden. Das bestätigte der Sprecher der Unternehmensgruppe auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa.

Der Angriff mit sogenannter Ransomware habe sich demnach bereits an den Ostertagen ereignet. Lürssen habe Schutzmaßnahmen eingeleitet und die Behörden informiert. Weitere Angaben machte das Unternehmen nicht. Zunächst war in der Sendung »buten un binnen« von Radio Bremen über den Vorfall berichtet worden.

Eine Ransomware ist laut dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik ein Schadprogramm, das den Zugriff auf Daten und Systeme einschränkt oder unterbindet. Für die Freigabe wird oft ein Lösegeld verlangt.

Laut »buten un binnen« sollen große Teile des Werftbetriebs durch den Angriff zum Erliegen gekommen sein. Die Lürssen-Gruppe ist vor allem bekannt für den Bau von Luxusjachten, betätigt sich jedoch auch im Auftrag der Bundeswehr am Marineschiffbau.

Quelle:
Spiegel

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