Luftfrachtmarkt schrumpft weiter

Die International Air Transport Association (IATA) senkt ihre Cargo-Prognosen für das laufende Jahr. Der Verband erwartet bis zum Ende 2023 globale Umsätze in Höhe von 142,3 Milliarden US-Dollar; damit blieb die Organisation unter einer früheren Einschätzung zurück, die Erlöse von 149,4 Milliarden Dollar errechnete.

Sollten diese Prognosen so eintreten, lägen die Erlöse mehr als 31 Prozent unter denen des Jahres 2022, aber immer noch deutlich mehr als 40 Prozent über den Umsätzen des Vor-Corona-Jahres 2019.

Weniger Ladung als vor Corona
Auch die Ladungsentwicklung geht bergab. So erwartet die IATA Tonnage in einer Menge von 57,8 Millionen Tonnen; im Jahr 2019 hatte Frachtfluggesellschaften Ladung mit einem Gewicht von 61,5 Millionen Tonnen transportiert.

Laut IATA leiden die Erlöse pro Tonnenkilometer (sogenannte Yields) maßgeblich an der stark zunehmenden Kapazität, die vor allem im Zuge der zurückkehrenden Passagierluftfahrt auf den Markt kommt.

Für das laufende Jahr erwartet die IATA sinkende Yields in einer Größenordnung von 28,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Quelle:
DVZ

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