Höhere Containerbrücken für den Jade-Weser-Port

Um immer größer werdende Containerschiffe abfertigen zu können, investiert der Terminalbetreiber Eurogate in die Infrastruktur des Jade-Weser-Ports in Wilhelmshaven. Zurzeit werden die bestehenden acht Containerbrücken erhöht. Zwei weitere neue Brücken sollen noch bis Ende 2023 aufgebaut und im kommenden Jahr in Betrieb genommen werden, wie ein Sprecher von Eurogate auf Anfrage sagte.

Durch den Ausbau soll der Containerumschlag künftig auch automatisierter ablaufen. Insgesamt investierte Eurogate seit 2022 für die Ertüchtigung nach eigenen Angaben rund 150 Millionen Euro. „Die Brückenerhöhung ist in vollem Gange“, sagte der Sprecher. Sechs der bestehenden acht Brücken seien bereits um elf Meter erhöht worden. Die Erhöhung soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.

Die beiden neuen Brücken, die eine Gesamthöhe von 98 Metern haben sollen, seien in Einzelteilen geliefert worden. Diese würden nun aufgebaut, an die Kaikante geschoben, getestet und im Frühjahr 2024 in Betrieb genommen. Der Ausbau und die Modernisierung der Infrastruktur ist laut Eurogate notwendig, um dem Größenwachstum der Containerschiffe auf Terminalseite zu entsprechen.

Vor der Erhöhung waren die Containerbrücken in Wilhelmshaven demnach bislang nicht dafür ausgelegt, auch die größten Containerschiffe, beladen mit rund 24.000 Standardcontainern (TEU), abzufertigen. Noch habe zwar kein Containerschiff dieser Größenklasse den Tiefwasserhafen angelaufen, sagte der Eurogate-Sprecher. „Wir gehen aber davon aus, dass das kommen wird. Darum bereiten wir uns darauf vor.“

Quelle:
DVZ

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