Landverkehr: Fachkräftemangel verschärft sich

Mehr als zwei Drittel der Betriebe aus dem Landverkehrssektor in Deutschland und über die Hälfte der Firmen im Bereich Lagerei melden aktuell einen Mangel an Fachkräften, wie das Ifo Institut auf DVZ-Anfrage mitteilt. Die aktuelle Umfrage stammt aus dem Monat Juli. Im Sektor Verkehr und Lagerei insgesamt nannten 53,4 Prozent der Betriebe Probleme bei der Suche nach qualifiziertem Personal (April: 48,3 Prozent). Das ist der höchste Wert überhaupt seit Beginn der Erhebung 2009, als noch nicht einmal jedes zehnte Unternehmen einen Fachkräftemangel beklagte.

Der bisherige Höchststand von 52,2 Prozent stammte aus der Juli-Umfrage 2022, als es vor allem an Lagerfachkräften mangelte. Doch hier haben sich die Engpässe etwas abgemildert, was auf den allgemeinen Bestandsabbau zurückzuführen sein dürfte. Bei den Lagerbetrieben melden aktuell 51,6 Prozent Probleme bei der Personalsuche. Ein Jahr zuvor wurde noch der Rekordwert von 62,4 Prozent erreicht.

Trotz der Flaute im Güterverkehr berichten nun 67,3 Prozent der Firmen im Landverkehr von einem Fachkräftemangel (Vorjahr: 56,1 Prozent). Der bisherige Höchstwert lag bei 64 Prozent und stammt aus dem Oktober 2021.

Quelle:
DVZ

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