Nordfrost schafft neue Kapazitäten in Wilhelmshaven

Ein Jahr nach dem ersten Spatenstich für den sechsten Bauabschnitt hat der Logistikdienstleister die neuen Anlagen an seinem Seehafen-Terminal in Betrieb genommen. Damit ist die Fläche, über die das Familienunternehmen direkt im Hafen verfügt, nun zu etwa 85 Prozent bebaut.

Der Logistikdienstleister Nordfrost hat ein Containerdepot und eine Trockenhalle auf dem Gelände seines Seehafen-Terminals in Wilhelmshaven eingeweiht. Die neuen Container-Depotflächen, die auch als Außenflächen für die Projektlogistik genutzt werden, gliedern sich in zwei Bereiche auf. Das erste rund 1,5 Hektar große Areal ist dem Terminal von der Autobahn aus kommend vorgelagert und soll perspektivisch als Leercontainerdepot dienen. Für die Zwischenlagerung von beladenen Kühlcontainern, die zum Beispiel für die Verschiffung vorzeitig angeliefert werden, stehen Stromanschlüsse, sogenannte Reefer-Plugs, zur Verfügung.

Die 2 Hektar große Depotfläche, die mit einer Werkshalle für Services wie Containerreparatur, PTI-Prüfung und CSC-Check ausgestattet ist, erstreckt sich entlang der Bahnlinie, die auf dem nördlichen Teil des Betriebsgrundstücks verläuft. Damit stehen nun alle Abschnitte der insgesamt 2 Kilometer langen Bahnanlage des Betriebes für die Be- und Entladung von Waggons zur Verfügung.

Die 10.000 Quadratmeter große Trockenhalle schließt sich an diese Depotfläche an. Sie bildet zusammen mit der bestehenden Schwerguthalle ein Ensemble für die Projektlogistik und ist für die Lagerung von Maschinen, Anlagenteilen, Möbeln oder Big Bags vorgesehen. Die Halle verfügt nach Firmenangaben über einen Tiefhof mit acht Toren auf Rampenhöhe und ist zudem über drei weitere Tore von Lkw befahrbar. Die 15 Meter hohe Halle ist für Bodenflächenlasten von bis zu 5 Tonnen pro Quadratmeter ausgelegt.

In die neuen Anlagen hat Nordfrost nach eigenen Angaben rund 15 Millionen Euro investiert. Von den 33 Hektar, über die das Familienunternehmen direkt im Hafen verfügt, sind damit nun nur noch 5 Hektar unbebaut.

Quelle:
DVZ

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