Lufthansa Cargo strebt nach noch mehr Effizienz

Der Flughafen Frankfurt spielt für den Carrier als wichtiges Drehkreuz in Europa eine entscheidende Rolle.

Luftfracht ist und bleibt systemrelevant für die deutsche Wirtschaft. Kein anderer Transportweg bringe die notwendige Geschwindigkeit mit sich, um zeitkritische, temperatursensible und wertvolle Güter zu befördern, ist man bei Lufthansa Cargo überzeugt.

Ob eilige Ersatzteile, Impfstoffe, Hilfsgüter oder Tiere auf dem Weg in ein neues Zuhause: Wenn es schnell, sicher und sorgfältig gehen muss, sei der Versand per Luftfracht für Spediteure, Industrie- und Privatkunden die beste Wahl, betont die Frachtairline in einer Presseinformation.

„Luftfracht ist und bleibt ein Wachstumsmarkt. Die stabilen Lieferketten, die wir bieten können, bleiben unabdingbar. Das ist insbesondere in Zeiten globaler Spannungen und veränderter Kundenbedürfnisse essentiell“, erläuterte Thomas Rohrmeier, Head of Handling Frankfurt bei Lufthansa Cargo, zum Tag der Logistik am 18. April.

Mit einer Umschlagkapazität von 20.000 Tonnen pro Woche betreibt Lufthansa Cargo am Flughafen Frankfurt ihr weltweit größtes Logistikzentrum. Um Unternehmen angesichts wachsender Anforderungen an die Branche auch weiterhin bei der Teilnahme am Welthandel zu unterstützen, setzt der Carrer vor allem auf Digitalisierung und innovative Maßnahmen.

Diese können jedoch nur mit einer modernen Infrastruktur funktionieren. Dafür investiert die Frachtairline rund 500 Mio. EUR in Bau- und Modernisierungsmaßnahmen in der Cargo City Nord am Frankfurter Flughafen.

Mit einem Umschlagsanteil von circa 80 Prozent am weltweiten Frachtaufkommen der Lufthansa Cargo entscheide das Drehkreuz Frankfurt maßgeblich über die operative Stabilität der Lufthansa Cargo, so Thomas Rohrmeier. Die Modernisierung ermögliche zukünftig eine gesteigerte Umschlaggeschwindigkeit, reibungslose Transportprozesse und Lieferketten sowie eine Verbesserung der Servicequalität.

Darüber hinaus treibt Lufthansa Cargo die Reduktion ihres Carbon Footprints weiter voran und strebt eine neutrale CO2-Bilanz bis 2050 an. Bis 2030 will das Unternehmen die Netto-Co2-Emissionen durch Reduktions- und Kompensationsmaßnahmen gegenüber 2019 halbieren.

„Ein Großteil unserer Emissionen entstehen beim Fliegen“, so Brian Kowalke, Environmental Manager bei Lufthansa Cargo. „Ein wichtiger Hebel zur Reduktion sind daher nachhaltige Flugkraftstoffe, Sustainable Aviation Fuels (SAF), die wir bereits nutzen und die schon heute nachhaltigeres Fliegen ermöglichen und im Vergleich zu fossilen Treibstoffen die CO2-Emissionen um bis zu 80 Prozent reduzieren.“

Darüber hinaus wird die Frachterflotte der Airline sukzessive mit der AeroSHARK-Technologie ausgestattet. Dabei wird ein speziell von Lufthansa Technik und der BASF entwickelter Oberflächenfilm auf die Flugzeuge angebracht, der den Reibungswiderstand verringert und somit den Kerosinverbrauch der Maschinen reduziert.

Quelle:
ÖVZ

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