Belgien darf den Hinterlandverkehr per Binnenschiff fördern

Die belgischen Behörden dürfen zwischen Januar 2022 und Dezember 2025 Subventionen von 14,3 Millionen Euro zahlen, um Hinterlandverkehr der flämischen Seehäfen auf Binnenschiffe zu verlagern. Ein entsprechendes Programm wurde von der EU-Kommission gebilligt. Es sei „angemessen und notwendig“ um Güter von Lkw auf Binnenschiffe umzulenken und verzerre den Wettbewerb im EU-Binnenmarkt nicht auf unzulässige Weise, urteilte die Kommission nach einer beihilferechtlichen Prüfung.

Beihilfen können der Mitteilung zufolge gezahlt werden, um zusätzliche Binnenschiffsverbindungen zu den Seehäfen Antwerpen, Zeebrügge, Gent (North Sea Port) und Ostende einzurichten. Gefördert werden dürfen außerdem Terminalbetreiber, wenn sie „Terminal Hub Shuttles“ anbieten, die Güter einsammeln, um die Auslastung der Binnenschiffe zu verbessern. Das „Bündeln“ von Fracht und die zusätzlichen Verbindungen zwischen den Seehäfen und Zielen im Hinterland werde die Binnenschifffahrt günstiger, schneller und damit attraktiver für Verlader machen, meint die EU-Kommission.

Quelle:
DVZ

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