Die Straßentransportkapazität ist weiterhin sehr knapp. Im Juli sank der verfügbare Laderaum abermals um 1,4 Prozent im Vergleich zum Vormonat, wie der Transport Market Monitor von Transporeon zeigt. Gegenüber dem Vorjahresmonat stand im Juli dieses Jahres rund 27 Prozent weniger Laderaum auf dem Spotmarkt zur Verfügung.
Diese Entwicklung spiegelt sich natürlich auch in den Preisen wider. Im Juli verharrten die Preise auf hohem Niveau und blieben lediglich 2,6 Prozent hinter dem gemessenen Dreijahreshoch im Juni. Im Vergleich zum Juli 2020 hingegen verzeichnet der Transporeon-Index eine deutliche Steigerung von mehr als 21 Prozent.
Während sich im Bereich Verpackungsmaterialien eine leichte Erholung des Kapazitätsengpasses zeigt (+17,5 Prozent), sinkt der verfügbare Laderaum im europäischen Automobilsektor um 8,3 Prozent. Der Wert liegt damit um 22,9 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Dementsprechend steigen auch die Preise für Transporte im Automobilsektor leicht um 0,9 Prozent – ein Plus von 18 Prozent gegenüber Juli 2020.
Quelle:
DVZ