Transoflex auf Expansionskurs

Der auf Arzneimittelverteilung spezialisierte Logistikdienstleister will innerhalb Europas expandieren. Das sagte Transoflex- Chef Wolfgang Albeck der Nachrichtenagentur Reuters in einem Interview.

Derzeit ist das Unternehmen in Deutschland und Österreich unterwegs. Doch es könne von einheitlichen Vorschriften für Pharmatransporte in der EU profitieren, um seine Dienstleistungen auch in weiteren EU-Ländern anzubieten.

Steigender Umsatz
Transoflex verzeichnete ein Umsatzplus von 4,6 Prozent auf 264 Millionen Euro (Vorjahr: 252 Millionen Euro) im ersten Halbjahr 2021. Das bereinigte Ebitda stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,0 Prozent auf 31 Millionen Euro.

Als Grund für die guten Zahlen nennt Transoflex zum einen den wachsenden Onlinehandel. So würden auch mehr Medikamente im Netz bestellt. Zudem würde aufgrund von verschärften Sicherheitsstandards für die Arzneimittellogistik in der EU, die Nachfrage nach temperaturgeführter Speziallogistik weiter steigen.

Der Geschäftsbereich Transoflex Express steigerte seinen Umsatz um 3,6 Prozent auf 225 Millionen Euro (Vorjahr: 217 Millionen Euro). Auch die Gesamtmenge der transportierten Packstücke verzeichnete im zweiten Quartal 2021 ein Wachstum um 6,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Wolfgang P. Albeck, CEO von Transoflex, zeigte sich angesichts der positiven Zahlen auch für die zweite Jahreshälfte optimistisch.

Auch im Corona-Jahr 2020 hatte der Expressdienstleister einen Umsatzanstieg verzeichnet.

Börsengang geplant
Laut Medienberichten will das Unternehmen im September an die Börse gehen. Der Gang aufs Parkett könnte dann rund 300 Millionen Euro in die Kassen spülen. Angepeilt werde ein Börsenwert zwischen einer und 1,2 Milliarden Euro. Das Unternehmen selbst schweigt zu dem Vorhaben bislang.

Quelle:
DVZ

Schreibe einen Kommentar