Schlechte Bahn-Qualität verprellt wechselwillige Verlader

Die Unzufriedenheit unter den Nutzer des deutschen Schienennetzes – aber nicht nur das deutschen! – nimmt zu, so scheint es. Ursache dafür ist offenbar die intensive Bautätigkeit im Netz. Pünktlichkeit könne man vergessen, klagen Bahnvertreter. Und: Die Problematik werde sich bis 2036 weiter verschärfen, weil noch mehr gebaut wird.

Gegen Informationsdefizite und schlechte Planung müssen Infrastrukturbetreiber umgehend etwas unternehmen, indem sie Abläufe und Informationsflüsse verbessern. Durch Green Deal, Mobilitätsstrategie und andere EU-Initiativen steigt das Interesse an der Schiene. Wenn die aber nicht in der erwarteten Qualität zur Verfügung steht, werden wechselwillige Verlader verprellt.

Zu erwarten wäre, dass sich gerade die Infrastrukturbetreiber positiv abheben, die zu einem integrierten Konzern gehören, weil es Druck von der Konzernspitze gibt. Wenn ihnen das nicht gelingt, wird es schwierig, die Integration zu rechtfertigen.

Quelle:
DVZ

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