ÖBB-Ergebnis wieder auf Vorkrisenniveau

Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben am 29. April ihren Konzerngeschäftsbericht 2021 vorgestellt. Die Finanzergebnisse befinden sich wieder auf Vor-Corona-Niveau. Der Konzern konnte 2021 mit einem Ergebnis vor Steuern (EBT) von 170 Millionen Euro abschließen. 2020 waren es 58,6 Millionen Euro, 2019 noch 168,5 Millionen Euro. Die Fahrgastzahlen lagen 2021 mit 322,9 Millionen knapp 13 Prozent höher als 2020; vor Corona waren es rund 477 Millionen Fahrgäste. Das EBT im Teilkonzern Personenverkehr stieg von 6,3 Millionen auf 89,3 Millionen Euro.

Der Güterverkehr entwickelte sich 2021 mit 94,1 Millionen Nettotonnen Transportleistung stabil. 2019 waren es allerdings noch 105,3 Millionen Nettotonnen. Die Gesamterträge von Rail Cargo Austria sind – bereinigt um den Einmaleffekt einer Anteilstransaktion – um 10 Prozent gestiegen. Beim EBT von 121,6 Millionen Euro (2020: 7,6 Millionen Euro) schlug der Verkauf der Anteile an die ÖBB-Technische Services-GmbH mit 86,4 Millionen Euro stark zu Buche. Die Erträge von ÖBB Infrastruktur lagen auf Vorjahresniveau. Der Bericht ist im Netz abrufbar.

Quelle:
DVZ

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