Optimismus bei UIRR-Gesellschaften hält an

Die Mitgliedsgesellschaften der internationalen Kombivereinigung UIRR bleiben trotz der massiven Auswirkungen des Ukraine-Krieges für die kommenden zwölf Monate optimistisch. Das zeigt der aktuelle Stimmungsindex, für den die UIRR die Top-Entscheider ihrer Mitglieder befragt. Deren Stimmung ist zwar etwas gedämpfter als zuletzt, doch erreicht der Index mit „leicht positiv“ immer noch die dritthöchste von sieben möglichen Stufen.

Die Kombivereinigung liefert in ihrem jüngsten Newsletter auch gleich die Begründung für die aktuelle Stimmungslage mit. Demnach wird spekuliert, dass die durch den Krieg verursachten wirtschaftlichen Störungen teilweise ausgeglichen werden könnten, und zwar durch eine verstärkte Verkehrsverlagerung aufgrund der hohen Energieeffizienz des Kombinierten Verkehrs. Das wiederum sei nützlich für die Abkopplung Europas von Öl- und Gasimporten aus Russland.

Plus von über 5 Prozent
Die UIRR-Gesellschaften haben ihr Transportvolumen im ersten Quartal um 5,14 Prozent gesteigert. Das sei weniger als im Vergleichszeitraum 2021, schreibt die Vereinigung. Auch hier liefert der Ukraine-Krieg die vorrangige Begründung. Die Sanktionen, die gegen Russland und stellenweise auch gegen Belarus verhängt wurden, hätten zu einer erheblichen Störung des interkontinentalen intermodalen Schienengüterverkehrs geführt. Die Covid-19-Ausbrüche in China hätten sich zusätzlich negativ auf diese Dienste ausgewirkt.

Quelle:
DVZ

Schreibe einen Kommentar