Der ungarische Transportdienstleister Waberer`s hat in den ersten drei Monate 158 Millionen Euro Umsatz gemacht. Das entspricht einem Plus von 11,6 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode. Allerdings hat sich diese Entwicklung nur gering in den Ergebniskennzahlen niedergeschlagen: So belief sich das EBIT des Konzerns auf 4,6 Millionen Euro, was einem Plus von 1 Prozent entspricht. Der Quartalsgewinn hingegen fiel deutlich geringer aus. Mit 1,7 Millionen Euro lag dieser um 36 Prozent niedriger als in den ersten drei Monaten 2021 (2,7 Millionen Euro)
Waberer’s-Chef Zsolt Barna ist dennoch zufrieden. „Ich halte es für eine bedeutende Leistung, dass wir trotz starker Kostensteigerungen, Unterbrechungen in den internationalen Lieferketten und regionalen bewaffneten Konflikten das Gewinnniveau halten konnten.“ Barna rechnet damit, dass die gestiegenen Kosten des Unternehmens in den kommenden Monaten durch angepasste Dienstleistungspreise kompensiert werden können. So soll das EBIT in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres wieder das Durchschnittsniveau von 2021 erreichen.
Wie viele andere Transportunternehmen auch, spürt Waberer’s das Fehlen der ukrainischen Arbeitskräfte. Daher hat der Konzern ein Pilotprojekt gestartet, in dessen Zuge Arbeitskräfte aus Übersee angeworben werden sollen, um die Lücken zu schließen.
Quelle:
DVZ