USA: Zug entgleist wegen Hitzewelle

Der Vorfall macht deutlich: Die Infrastruktur der Vereinigten Staaten ist für die Klimakrise nicht gewappnet.

Nicht nur Österreich erlebt derzeit eine Hitzewelle, auch andere Teile der Welt kämpfen mit Rekordtemperaturen. Allen voran die USA bekommen derzeit die Folgen der Klimakrise zu spüren. So entgleiste vergangenes Wochenende in der Nähe der US-Stadt San Francisco ein Zug aufgrund der hohen Temperaturen.

Bei über 38 Grad Celsius Außentemperatur hätten sich die Schienen auf ein Vielfaches ihrer Betriebstemperatur erhitzt, erklärte ein Sprecher des Bahnunternehmens „BART“ dem San Francisco Chronicle. Die überschüssige Hitze habe dazu geführt, dass die Schienen sich verzogen und der Zug aus der Spur fiel. Einige Menschen wurden verletzt. Tote gab es keine.

Infrastruktur nicht gegen Klimakrise gefeit
Immer wieder kam es in der Vergangenheit zu derartigen von Hitzewellen verursachten Unfällen. Vergangenes Jahr begannen in der Stadt Portland während einer Hitzewelle die Kabel von Stadtbahnen zu schmelzen. Etwa zur gleichen Zeit musste im US-Bundesstaat Washington bei schwindelerregenden Temperaturen der Strom abgestellt werden, ebenfalls aufgrund einer Überhitzung. Auch Straßen sind den hohen Temperaturen in den USA häufig nicht gewachsen.

Expert*innen sind der Ansicht, dass derartige Katastrophen zur Regel werden könnten. Vor allem da die Bundesstaaten der USA kaum die Mittel haben oder dazu bereit sind, die Infrastruktur in Anbetracht des bevorstehenden Klimawandels krisensicher zu machen.

Quelle:
MSN

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