Spedition a. hartrodt jetzt auch in Österreich

Country Managerin Christine Mair wird vom Flughafen Wien aus „konkurrenzfähige Lösungen“ für das Exportgeschäft entwickeln.

Die internationale Spedition a. hartrodt mit Hauptsitz in Hamburg erweitert mit einer eigenen Gesellschaft in Österreich ihr europäisches Netzwerk. Seit Anfang April 2023 leitet Christine Mair (40) als Country Managerin die a. hartrodt Austria GmbH am Vienna International Airport.

Für die Expansionsstrategie von a. hartrodt in Mittel-/Osteuropa hat Österreich aufgrund seiner zentralen Lage und mittelständisch geprägten Industrie einen hohen Stellenwert. Das Logistikunternehmen betreibt weitere Niederlassungen in Tschechien, Polen, Ungarn und Rumänien mit zusammen 140 Beschäftigten.

Bislang hat a. hartrodt österreichische Bestandskunden aus Deutschland, Tschechien und der Slowakei betreut. „Das Geschäft wurde in der Vergangenheit durch unsere Überseebüros geroutet“, sagt Sebastian Endt, Regional Director Central and Eastern Europe, an den Christine Mair berichtet. Künftig peilt er in Österreich „50 Prozent eigenes Exportgeschäft“ an, auch mit Neukunden.

Christine Mair arbeitet seit zwei Jahrzehnten am Flughafen in Wien-Schwechat, wo sie das Luftfrachtgeschäft bei Verkaufsagenten (General Sales Agents, GSA) sowie Speditionen „von der Pike auf gelernt“ hat und Führungspositionen besetzte. Beim Aufbau von a. hartrodt Austria konzentriert sie sich zunächst auf Luftfracht, später sollen alle Speditionsbereiche „sukzessive dazukommen“.

Innerhalb des ersten Jahres will Christine Mair ein fünfköpfiges Team aufbauen. Geplant ist, einen Vertriebsexperten und zwei bis drei Personen für das operative Geschäft einzustellen. Mittelfristig lautet ihr Ziel, Kunden „konkurrenzfähige Lösungen“ für Luft- und Seefracht, Landverkehre sowie Projekt- und Lagerlogistik anzubieten. Unterstützung bekommt sie aus dem internationalen Netzwerk von a. hartrodt.

Die Salzburgerin wird für das Familienunternehmen vorrangig das österreichische Exportgeschäft entwickeln. „Mit eigenem Büro vor Ort sind Verhandlungen einfacher“, betont Christine Mair. Dabei sei der Standort in unmittelbarer Nachbarschaft von Fluggesellschaften, GSAs und Zoll von Vorteil.

Quelle:
ÖVZ

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