Erneut Entlassungswelle bei Forto

Forto baut nach Informationen der DVZ in größerem Umfang Personal ab. Darüber hinaus zieht sich die Digitalspedition mit der Schließung ihrer Niederlassung in Madrid vom spanischen Markt zurück. Auch das Büro in Bremen wird geschlossen. Bereits Anfang des laufenden Jahres hat das Unternehmen rund 10 Prozent der Belegschaft entlassen.

Das Speditionsunternehmen Forto baut nach Informationen der DVZ im größerem Umfang Personal ab. Dies erfuhr die DVZ von mehreren voneinander unabhängigen Personen mit direktem Einblick in die Vorgänge.

Forto hat sich auf Nachfrage der DVZ nicht geäußert.

Bei der Digitalspedition mit Sitz in Berlin haben offenbar mindestens 75 Mitarbeiter ihren Job verloren. Das Unternehmen beschäftigt nach eigenen Angaben mehr als 900 Menschen.

Nach Informationen der DVZ betrifft der Jobabbau auch hochrangige Manager aus der Geschäftsleitung. Wie die DVZ erfuhr, wurde der Forto-CCO Jochen Freese freigestellt. Er behält zwar bis auf Weiteres seine Position, übt sein Amt als Vertriebschef aber nicht mehr aktiv aus.

Stühlerücken in der Geschäftsführung
Freese wird noch bis 1. Juni kommenden Jahres die Position des CCO innehaben. Sein Nachfolger wird dann offiziell der derzeitige Forto-Strategiechef, Fabian Struck. Auch Johannes Saade, Vice President Europe, hat seinen Job verloren.

Forto wird das Kostensenkungsprogramm auch auf sein Vertriebsnetz ausdehnen. So wird die Niederlassung in Madrid geschlossen; Forto zieht sich damit vollständig aus Spanien zurück. Auch das Büro in Bremen wird geschlossen.

Der aktuelle Personalabbau folgt einer Entlassungswelle von November des vergangenen Jahres. Zu diesem Zeitpunkt hat das Unternehmen bereits rund 10 Prozent der Belegschaft entlassen.

Quelle:
DVZ

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