Hapag-Lloyd will sich nicht an einem Bieterkampf um HHLA beteiligen

Die deutsche Reederei wird kein Gegenangebot zum Kauf der Betreiberfirma des Hamburger Hafens machen, erklärte Vorstandschef Jansen.

Die größte deutsche Reederei Hapag-Lloyd will sich nicht auf einen Bieterkampf um die Betreiberfirma des Hamburger Hafens einlassen. „Hapag-Lloyd wird kein Gegenangebot machen“, sagte Vorstandschef Rolf Habben Jansen der Zeitung „Welt am Sonntag“.

Die Schweizer Großreederei MSC hatte mit der Stadt Hamburg den Kauf von knapp der Hälfte der Aktien am Hafenbetreiber HHLA vereinbart. Der Hamburger Investor und Hapag-Großaktionär Klaus-Michael Kühne hatte daraufhin von einem Affront gesprochen und eigenes Angebot für die HHLA nicht ausgeschlossen. Danach schränkte er aber ein, ein Gegenangebot sei „weniger wahrscheinlich“.

abben Jansen hatte bereits Mitte September wenige Tagen nach dem MSC-Vorstoß in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters erklärt: „Ich glaube nicht, dass es in unserem Interesse ist, ein Gegenangebot zu machen.“

Quelle:
Handelsblatt

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