EU genehmigt Eigentümerstruktur von Duisburg Gateway Terminal

Nach Ansicht der EU-Kommission spricht aus wettbewerbsrechtlicher Sicht nichts gegen den Eigentümerkreis des im Duisburger Hafen geplanten, großen Containerterminals. Zu den Gesellschaftern zählt seit diesem Sommer auch der internationale Hafen- und Logistikkonzern PSA.

Das Duisburg Gateway Terminal (DGT), das derzeit im Duisburger Hafen gebaut wird, darf gemeinschaftlich von der Duisburger Hafen AG (Duisport), der schweizerischen Hupac, dem niederländischen Binnenschifffahrtsunternehmen HTS Intermodaal und PSA Belgium Holdings kontrolliert werden. Die EU-Kommission hat keine wettbewerbsrechtlichen Einwände gegen die Eigentümerstruktur und genehmigte die Transaktion am Freitag.

PSA Belgium ist eine Tochter des weltweit tätigen Hafen- und Logistikkonzerns PSA International mit Hauptsitz in Singapur. Dieser hat im Juli Verträge zum Erwerb einer Minderheitsbeteiligung von 22 Prozent an DGT unterzeichnet, das zum größten Containerterminal im europäischen Hinterland werden soll. Hierbei handelt es sich zum Teil um Anteile, die vorher vom chinesischen Staatskonzern Cosco aus China gehalten wurden. Cosco hatte 30 Prozent, doch schon im Juni 2022 waren diese an Duisport zurückgegeben worden. HTS und Hupac halten nach früheren Angaben jeweils 20 Prozent an DGT.

Das Duisburg Gateway Terminal entsteht auf dem Gelände der ehemaligen Kohleninsel in Duisburg-Meiderich auf einer Fläche von 235.000 Quadratmetern. Es soll durch die Nutzung von Wasserstoff klimaneutral betrieben werden.

Quelle:
DVZ

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