Dachser ortet Wechselbrücken – Mehr Transparenz in der Lieferkette

Logistikdienstleister Dachser nutzt Telematikeinheiten mit Solarzellen, um Wechselbrücken zu orten und die ETA zu ermitteln. Wie viele Wechselbrücken aufgerüstet werden und was mit den Daten passiert.

Der Logistikdienstleister Dachser aus Kempten hat rund 8.500 Wechselbrücken mit Telematikeinheiten inklusive Solarzellen zur Stromversorgung ausgestattet. Die Smart Tracking Devices, die für die Satelliten-gestützte Ortung sowohl GPS als auch Galileo nutzen, sorgen mittels Standortdaten in Echtzeit für mehr Transparenz in der Lieferkette.

Technik kommt von der Deutschen Telekom
Dachser hat die sogenannten Telematics Boards nach eigenen Angaben gemeinsam mit der Deutschen Telekom, die auch die SIM-Karten stellt, und anderen Technologieunternehmen entwickelt. Neben der Satelliten-Ortung kommen Netzwerk-seitig auch Module für 5G/LPWAN (LTE-M) zum Einsatz. In Kombination mit den Solarmodulen sollen die Tracker so rund zwölf Jahre wartungsfrei funktionieren.

Echtzeit-Positionsdaten auswerten
Die Echtzeit-Positionsdaten aus dem Stückgut-Fernverkehr fließen nach Angaben von Dachser in fünf spezifische Telematics Boards. So sind, je nach Funktion des Nutzers, die benötigten Informationen einsehbar. So zeigt das System etwa den Niederlassung oder den Kunden eingehende Verkehre mit der voraussichtlichen Ankunftszeit (ETA) an. Das erleichtere den Umschlag und die weitere Planung.

Dachser arbeitet an einer Driver App
In den kommenden Monaten bindet Dachser zudem Charterverkehre an. Dort sind meist Subunternehmer mit eigenem Equipment unterwegs. Die nötigen Daten für die Transparenz in der Lieferkette liefert dann eine Driver App.

Quelle:
Eurotransport

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