Zur Verringerung der Treibhausgasemissionen in der Transportkette wollen die Containerreederei Ocean Network Express (One) und das Transportunternehmen Anders Nielsen & Co. (Ancotrans) im europäischen Zustellverkehr für Container enger zusammenarbeiten. Ziel ist eine verbesserte Nachhaltigkeit. One hat sich zum Ziel gesetzt, die CO₂-Emissionen im Zusammenhang mit seinen Vor- und Nachlauftransporten dadurch zu senken, dass auf umweltfreundliche Dienstleistungen zurückgegriffen wird (Scope 3).
Dabei helfen die flächendeckende europäische Präsenz von Ancotrans sowie die Betriebsstruktur, die Dreiecksverkehre und Umladungen in den wichtigsten EU-Häfen ermöglichen, wodurch unnötige Leerkilometer vermieden und gleichzeitig weniger Treibhausgase ausgestoßen werden. Außerdem ist Ancotrans auch im intermodalen Verkehr in Deutschland und Schweden tätig. Der dänische Spezialist für das Containertrucking verfügt über eine große Flotte von Euro-VI-Lkw in seinem Bestand von 950 Fahrzeugen. Hinzu kommen ab Juli die ersten vollelektrischen Lkw, die in Deutschland eingesetzt werden. Beide Unternehmen arbeiten derzeit an der Feinabstimmung eines Betriebskonzepts für den Einsatz von E-Lkw, um ihre Umweltbilanz noch weiter zu verbessern.
Darüber hinaus hat Ancotrans ein Baumpflanzungsprojekt – das Anco-forest-Programm – gestartet, um die verbleibenden Emissionen zu kompensieren. Das Aufforstungsprogramm zielt darauf ab, 100 Prozent der derzeit unvermeidbaren Emissionen zu kompensieren. One unterstützt die Kampagne. Anne Kathrine Steenbjerge, CEO von Ancotrans, sagt über die Festlegung der Strategie für die kommenden vier Jahre: „Wir bleiben unserem Ziel treu, eine breitere internationale Präsenz zu erreichen und ein umweltfreundlicheres Unternehmen zu werden. Unsere Vision ist ein europäisches Netzwerk, das auf unseren Werten und unserem Bestreben basiert, zu 100 Prozent klimaneutral zu werden.“
Für Johan Pijpers, Manager für Inlandverkehre & Beschaffung in der Region Europa und Afrika, ist der innovative Ansatz von Ancotrans Motivation, auf nachhaltige Dienstleistungen zugunsten einer grünen Strategie im Binnenverkehr zurückzugreifen.
Quelle:
DVZ