Die Terminalsparte des chinesischen Staatskonzerns China Ocean Shipping Corporation Limited meldet für die ersten neun Monate dieses Jahres ein leichtes Plus beim Containerumschlag. Das Unternehmen will angesichts niedriger Wachstumsraten die Effizienz steigern und sucht gleichzeitig nach Investitionsmöglichkeiten.
Die Terminalsparte des chinesischen Staatskonzerns China Ocean Shipping Corporation Limited meldet für die ersten neun Monate dieses Jahres einen Umschlag von 100,1 Millionen TEU von allen Terminals, die das Unternehmen weltweit betreibt oder an denen es beteiligt ist. Das sind knapp 3 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Umsatz des Unternehmens entwickelte sich zwischen Januar und September 2023 – verglichen zum Vorjahreszeitraum – nahezu stabil und beträgt gut 1 Milliarde Euro (minus 0,6 Prozent).
Zahlen zum Umschlag am Hamburger Containerterminal Tollerort, an dem Cosco Shipping Ports seit Mitte Juni dieses Jahres beteiligt ist, werden bislang nicht veröffentlicht. Für das Terminal im griechischen Piräus meldet Cosco für die ersten neun Monate einen Zuwachs von gut 5 Prozent auf 3,4 Millionen TEU.
Zum Vergleich: Der in Dubai beheimatete Terminalbetreiber DP World steigerte den Umschlag in den ersten neun Monaten um 2,3 Prozent auf 60,9 Millionen TEU. Andere global tätige Terminalbetreiber wie Hutchison Ports oder PSA International veröffentlichen keine Quartalszahlen.
Cosco sucht nach Investitionsmöglichkeiten
In Anbetracht der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und niedrigen Wachstumsraten konzentriert sich Cosco darauf, die Effizienz der Terminals zu erhöhen und die Kosten je umgeschlagenem Container zu reduzieren. Gleichzeitig ist das Unternehmen auf der Suche nach weiteren Investitions- und Entwicklungsprojekten an zentralen Knotenpunkten von Schwellen- und Drittländern. Besonderes Wachstumspotenzial sieht Cosco künftig im Transport und Umschlag von Komponenten für die Produktion erneuerbarer Energien.
Quelle:
DVZ