Die Waberer‘s-Gruppe legte die Ergebnisse der ersten drei Monate des Jahres vor. Der börsennotierte Logistikdienstleister erzielte im ersten Quartal 2023 einen Gewinn vor Steuern (EBIT) von 11,2 Millionen Euro (Q1 2022: 4,6 Millionen Euro) bei einem Umsatz von 176,7 Millionen Euro (Q1 2022: 158,9 Millionen Euro). Der daraus resultierende Nettogewinn in Höhe von 10,4 Millionen Euro hat sich gegenüber dem Vorjahresquartal (1,7 Millionen Euro) fast versechsfacht.
Das vierteljährliche Umsatzwachstum geht hauptsächlich auf einen Anstieg um 16,9 Prozent im Segment internationaler Transporte (ITS) zurück. Die regionale Kontraktlogistik (RCL) nahm um 3,6 Prozent zu, das Versicherungssegment um 1,4 Prozent (alle Werte wurden im Vergleich zum Basiszeitraum in Euro erzielt).
Waberer‘s-Chef Zsolt Barna zeigte sich zufrieden mit den Ergebnissen. „Nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr im vergangenen Jahr ist auch das Jahr 2023 für unsere Gruppe gut angelaufen. In unserem Segment internationaler Transport verzeichneten wir in den vergangenen Monaten eine sehr erfolgreiche Ausschreibungssaison“, sagte Barna. Das Unternehmen sei jedoch auch von den Auswirkungen makroökonomischer Verschlechterungen auf die Transportnachfrage betroffen, weshalb der Spotmarkt für Ad-hoc-Transporte im Portfolio an Bedeutung verliere.
Auf Grundlage der Bilanz für das erste Quartal rechne das Management damit, im Jahresverlauf das Rekordergebnis des Vorjahres mit einem EBIT von 33,3 Millionen Euro zu übertreffen. Gründe dafür seien voraussichtlich sinkende Energiekosten, der positive Ausschreibungsverlauf sowie die Höhe der aktuellen Auftragsprognosen.
Quelle:
DVZ